Gemeinde Heiligenberg

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Aktuelle Daten und Fakten über Heiligenberg finden Sie in der Rubrik "Zahlen & Fakten".

Weitere statistische Informationen über die Gemeinde Heiligenberg finden Sie auf den Seiten des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg.

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Fasnachtszeit

Sollten Sie das große Glück haben, am Anfang vom Jahr zur Fastnachtszeit in Heiligenberg zu sein, können Sie gleich eine ganze Reihe von Veranstaltungen der schwäbisch - alemanischen Fasnet in Heiligenberg und im übrigen Bodenseegebiet, Hegau und Oberschwaben besuchen und vielleicht sogar aktiv mitmachen! 

Bunter Abend

Zuallererst ist da für Heiligenberg der "Bunte Abend" zu nennen, in dem das vergangene Jahr und seine Geschehnisse glossiert werden und vieles andere mit Witz und Charme auf der Bühne im Sennhof am Schloss dargeboten wird. Wenn `s dagege goht, wie die Narren hierzulande sagen, ist schon allerhand los, sei es bei zahlreichen Bällen oder bei der Straßen-Fasnet. 

So ist am "schmotzigen Dunschdig" (fetter Donnerstag, weil es Fettgebackenes gibt) das Narrenbaum-Setzen beim Schloßcafé (und in den anderen Ortsteilen), die Narrenbaumversteigerung, der Hemdglonker-Umzug (Umzug in weißen Nachthemden oder Bettlaken, mit Lampionbeleuchtung) und die Fasnet-Beerdigung am "Fasnet-Dienschdig" und als besonders imposantes Schauspiel am Funkensonntag (Sonntag nach Fastnacht) das Abrennen eines großen Funken (= riesiger Reisighaufen) auf der Amalienhöhe, in Steigen und in den anderen Ortsteilen. Dazwischen darf am Aschermittwoch das, Schnecken- und Kutteln-Essen nicht vergessen werden!

Narrenverein Wolkenschieber

Zwar kann die Heiligenberger Narrengemeinschaft bezüglich des Alters nicht mit so alten Zünften wie denen von Ãœberlingen, Stockach, Elzach und Rottweil konkurrieren, aber immerhin existiert sie auch schon über 100 Jahre. Die Narrenzunft wurde 1857 zum ersten Mal in Chroniken erwähnt. 1908 erfolgte eine Wiedergründung unter dem Namen "Narrenverein Wolkenschieber". 

Diese Bezeichnung deutet auf die Tatsache hin, dass Heiligenberg oftmals schönstes Wetter hat, während unten am Bodensee die Nebelschwaden wogen und jede Sicht fehlt (besonders im Winter). An solchen Tagen sollte man übrigens unbedingt zur Amalienhöhe wandern, da dann der Blick auf das Nebelmeer und die darüber liegenden Bergriesen einmalig ist.

Verschiedene Gruppen

Aber wieder zurück zu den Narren! 1957 wurde vom Verein die Maske der "Burgeulen" eingeführt, 1968 die sehr originelle und lustige Figur der "Wolkenschieber". Zudem assistieren dem Elferrat noch die "Hofnarren" und die "Steigener Wieber" (Frauengruppe aus dem Ortsteil Steigen). Da es die Sonne mit uns auf dem Heiligenberger Höhenrücken meistens recht gut meint, haben sich die Hattenweiler Narren den Namen "Sunnehocker" und später den Namen "Bodenmännle" zugelegt.

Natürlich treiben auch in Wintersulgen die Narren gehörig ihr Spiel, aber da die Wintersulger besonders musikalisch sind, steuern sie vor allem die musikalische Umrahmung bei den Veranstaltungen bei und können sich dabei wohl mit Kapellen größerer Orte messen. Im Musikverein Wintersulgen spielen aber auch zahlreiche "Ur-Heiligenberger" mit. Im Ortsteil Echbeck treiben die "Echbecker Quellgeister" ihr Unwesen.

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