Gemeinde Heiligenberg

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Die Sonne über dem Bodensee

GENIEßEN, ERLEBEN, WOHLFÜHLEN

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Projektentwicklung "Post-Areal"

Der neue Bauantrag wurde eingereicht - Sachstand Dezember 2022

Am 22. Dezember 2022 wurde der neue Bauantrag für drei Mehrfamilienhäuser mit Gastronomieeinheit und gemeinsamer Tiefgarage bei der Gemeindeverwaltung und der Baurechtsbehörde beim Landratsamt Bodenseekreis eingereicht. Das baurechtliche Genehmigungsverfahren ist somit eingeleitet,

 

Insbesondere für die Angrenzer aber auch für alle anderen interessierten Bürgerinnen und Bürger stellen wir unter den folgenden Links die Lagepläne, Ansichten und Schnitte aus den Bauantragsunterlagen zur Einsichtnahme zur Verfügung.

 

Aktuelle Baugrunduntersuchungen beendet - Sachstand Mai 2022

Am neuen Bauantrag wird seit Dezember 2021 im Büro AldingerArchitekten, Stuttgart, mit Hochdruck gearbeitet.

Im April 2022 haben der beauftragte Statiker in Abstimmung mit dem Geologen nochmals ergänzende Baugrunduntersuchungen für den nordöstlichen Teilbereich des Post-Areals gefordert. Diese Untersuchungen hat der Bauherr (Betz & Weber) beauftragt, die Ergebnisse liegen seit Mitte Mai 2022 vor.

Im Ergebnis ist festzuhalten, dass das bestehende Konzept mit drei Punkthäusern umgesetzt und die Zufahrt zur Tiefgarage wie geplant ausgeführt werden kann.

Diese für das Bauantrags-/ genehmigungsverfahren notwendigen Untersuchungen haben den avisierten Zeitplan leider um 3 Monate verzögert. Es ist nun geplant, Ende Oktober 2022 den neuen Bauantrag einzureichen.

 

Auf Grundlage der nun vorliegenden Fakten wird der bestehende / gültige Notarvertrag aus dem Jahr 2019 modifiziert und angepasst.

Der neue Bauantrag wird im Rahmen einer öffentlichen Gemeinderatssitzung vorgestellt.

 

Sachstand Dezember 2021

Im Juni 2021 haben wir zuletzt über den Sachstand bei der Projektentwicklung „Post-Areal“ informiert.

Das Ergebnis der geologischen Untersuchungen vom März 2021 hat ergeben, dass im südwestlichen Teil des Geländes in einer Tiefe von rd. 5 Metern eine sog. Sollbruchstelle verläuft.

 

 

Das bedeutet, dass 2 der insgesamt 5 Punkthäuser auf dem Areal nicht realisiert werden können. Die östlich geplanten drei Punkthäuser sind nach den Auswertungen des Geologen umsetzbar und geologisch unbedenklich.

Auf Grundlage dieser Ergebnisse wurde das Baugenehmigungsverfahren im Mai 2021 gestoppt.

Gemeinderat, Architekt (AldingerArchitekten, Stuttgart) und Erwerber des Grundstücks (Betz und Weber BauPartner, Ludwigsburg) haben im Rahmen einer Klausurtagung am 10. Juli 2021 die Gesamtsituation bewertet und die weitere Vorgehensweise beraten. 

Zuvor hatte es Abstimmungsgespräche mit dem Landratsamt (Amt für Wasser- und Bodenschutz) und dem beauftragten Geologen gegeben.

Im Rahmen einer weiteren Klausurtagung am 04. Dezember 2021 wurden dem Gemeinderat die zwischenzeitlich erstellten Planungsvarianten von AldingerArchitekten vorgestellt. Diese wurden vorab mit Betz und Weber BauPartner und der Verwaltung abgestimmt.
Diese werden nun verfeinert und weiterentwickelt.
Dabei werden nochmals alternative Varianten zur Fassadengestaltung / Materialität (Putz, Holz, u.ä.) geprüft.

 

Fazit der Juli 2021 - Klausurtagung:

Alle Beteiligten verfolgen weiterhin das Ziel der erfolgreichen Umsetzung des Projekts, auch in einer reduzierten Variante.
Der Kaufpreis bleibt unverändert.
Die Inhalte des Gebäudeensembles wurden neu definiert:

Haus 1
Verzicht auf die Etablierung eines Hotelbetriebs
Verzicht auf die Sky-Bar im Dachgeschoss
Gastronomie im EG und jetzt in Teilen des 1. OG bleiben gesetzt,

Stellplätze / Tiefgarage
Hier sind Umplanungen aufgrund der geologischen Verhältnisse erforderlich
Doppeltiefgaragenplätze und ein Parklift wurden ausgeschlossen

Haus 5 / Zwischengeschoss
Dienstleistungen / Gewerbe weiterhin möglich

Öffentliche Durchwegung (Fußweg) durch das Grundstück bleibt weiterhin gewährleistet
Neugestaltung der Frei-/Grünanlagen auf Grundlage eines neuen städtebaulichen Konzepts
Ausarbeitung von Planungsvarianten in Bezug auf die Gestaltung der Fassadenansichten

 

Weiteres Vorgehen / weitere Schritte

Ziel aller Beteiligten ist es, bis Juli 2022 einen neuen Bauantrag einzureichen.
Auf Grundlage dieses Bauantrages wird im Anschluss der Notarvertrag modifiziert und angepasst.
Der neue Bauantrag wird im Rahmen einer öffentlichen Gemeinderatssitzung vorgestellt.

 

"Zukunft braucht Herkunft. Zukunft braucht Mut" Bürgerbeteiligte Projektentwicklung "Hotel Post-Areal"

Sachstand Juni 2021

Seit Juli 2020 läuft das Baugenehmigungsverfahren. Im Rahmen des Baugenehmigungsverfahren wurden neben den Nachbarn des Baugrundstücks auch alle beteiligten Fachämter im Landratsamt Bodenseekreis bzw. übergeordneten Fachbehörden gehört.

U.a. wurde der Bauherr vom Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe, Freiburg, (LBGR) aufgefordert, ein ergänzendes geologisches Gutachten zu erstellen.

Bereits im Jahr 2012 hatte die Gemeinde ein geotechnisches Gutachten in Auftrag gegeben.

Im Jahr 2012 empfahl das LGRB weitergehende Untersuchungen (Baggerschürfe / Suchschlitze) durchzuführen, um die Bebaubarkeit bzw. die Einschätzung des Baugrundrisikos (Hangstandfestigkeit) besser abschätzen zu können.

Diese erforderlichen Baggerarbeiten wurden im März 2021 mit einem Spezialbagger durchgeführt. Die Untersuchungsergebnisse wurden in der öffetnlichen Gemeinderatssitzung vom beauftragten Ingenieurbüro vorgestellt.

 

Ergebnis:

Im südwestlichen Teil des Geländes verläuft in einer Tiefe von rd. 5 Metern eine sog. Sollbruchstelle durch das Grundstück. Das Alter dieser Bruchstelle kann nicht bestimmt werden. Auf Grundlage des Gutachtens und mit den vorliegenden Erkenntnissen wird für die zwei südwestlich gelegenen Häuser keine Baugenehmigung erteilt werden.

Das bedeutet, dass 2 der insgesamt 5 Punkthäuser auf dem Areal nicht realisiert werden können. Die östlich geplanten drei Punkthäuser sind nach den Auswertungen des Geologen umsetzbar und geologisch unbedenklich.

Damit kann das seit 11 Monaten laufende Baugenehmigungsverfahren nicht zum Abschluss gebracht werden. Die Ergebnisse des Gutachtens erfordern eine Neubewertung der Gesamtsituation. 

 

Weiteres Vorgehen:

Der Gemeinderat hat sich Anfang Juli 2021 im Rahmen einer Klausurtagung mit dem Käufer und dem beauftragten Architekturbüro AldingerArchitekten über das weitere Vorgehen beraten.

Dazu zählten das Abfragen einer grundsätzlichen Bereitschaft zu einer künftigen Zusammenarbeit, die Inhalte / Nutzungsmöglichkeiten der Gebäude, städtebauliche, landschaftsplanerische und architektonische Fragen.

 

 

Sachstand Juli 2020

Bauantrag „ Post-Areal“ / Übergabe der Bauantragsunterlagen

Am 06. Juli 2020 war es soweit. Vertreter des Investors B + W BauPartner GmbH haben bei der Gemeinde fristgerecht die Bauantragsunterlagen zur Neubebauung des „Post-Areals“ eingereicht.

Der Bauantrag umfasst zwei Teile: Entwässerungsantrag und der „eigentliche“ Bauantrag. Mit der Übergabe der Unterlagen und dem Eingangsstempel startet offiziell das Baugenehmigungsverfahren.

Die Ãœbergabe der Unterlagen erfolgte auf dem Postareal.

 

 

Bürgerbeteiligte Projektentwicklung "Hotel Post-Areal" - Pressemitteilungen, Sachstand und Chronologie im Rückblick von 2020 - 2009


Pressemitteilung von Bürgermeister Frank Amann im November 2019


Informationsveranstaltung - Verkauf Post-Areal Heiligenberg
 
„Zukunft braucht Herkunft. Zukunft braucht Mut.“
 

Rund 170 Bürgerinnen und Bürger haben sich am 30. Oktober 2019 aus erster Hand über die neuen Entwicklungen zum „Post-Areal“ informiert.

Es wurde eine kurzweilige Veranstaltung mit interessanten Vorträgen. Der nach 1 ½ Stunden anschließende Stehempfang gab die Möglichkeit sich auszutauschen und bei den Referenten nachzufragen.

Bürgermeister Frank Amann eröffnete die Veranstaltung und gab einen chronologischen Abriss über die Entwicklungen seit dem Jahr 2009. Es war das Jahr in dem die Gemeinde das Post-Areal für 650.000 Euro erworben hat. 2010 / 2011 hat sich dann eine aktive, bürgerbeteiligte Projektentwicklung angeschlossen.
Alle Bürgerinnen und Bürger und der Gemeinderat waren eingeladen, aktiv an der künftigen inhaltlichen Entwicklung des Areals mitzuwirken und mitzuarbeiten. Ohne Vorgaben, ohne Zwänge. Moderiert wurde dieser Prozess von der Kommunalentwicklung Baden-Württemberg, einer Tochtergesellschaft der LBBW Immobilien.

Ein Meilenstein war sicherlich 2013 der Beschluss des Bebauungsplanes auf Grundlage eines städtebaulichen Entwurfs („Village“) von Aldinger Architekten, Stuttgart.

2013/2014 wurde der Gebäudekomplex abgerissen, intensive Verhandlungen mit möglichen Investoren geführt.

Dabei hat die Verwaltung immer versucht, die vorgegebenen Ziele aus dem Bürgerbeteiligungsprozess umzusetzen. “…Qualität und Inhalt vor Schnelligkeit…“, so Bürgermeister Amann, war die Devise, nicht das schnelle Geld. 

Im Juli dieses Jahres, wurde das Grundstück an die B & W Baupartner GmbH, Ludwigsburg, veräußert.

Frau Silke Wagener, Aldinger Architekten, Stuttgart, erläuterte den städtebaulichen Entwurf der im Bebauungsplan mündete, zeigte erste Entwürfe zur Gestaltung der Fassade, zur Materialauswahl, Schnitte und Höhen, sowie Grundrisspläne der geplanten Sky-Bar..

Frau Lisa Stengele, Planstatt Senner, Überlingen, stellte die ersten Entwurfsplanungen der Außenanlagen und der Treppenanlagen mit Durchwegung (Postplatz – Alte Steige) vor. Teile davon sind leider nicht barrierefrei. Die Kosten der öffentlichen Bereiche der Außenanlagen werden von der Gemeinde getragen.
 
Das Hotelkonzept wurde von Wilhelm Weber vorgestellt.

Herr W. Weber ist geschäftsführender Gesellschafter der Swiss Hospitality Solution. Er hat gemeinsam mit dem Masterstudiengang der renommierten schweizerischen Hotelfachschule Luzern das Konzept des Gastro- und Hotelbetriebes erarbeitet. Auf dieser Grundlage wird der Betreiber gesucht und konkret angesprochen. „Member Modell“ für die Sky-Bar, Einchecken per App und ein hybrides Konzept mit Zimmer / Studios (longstay – Gäste) waren seine Schlagworte die nun umgesetzt werden sollen.

Bernd Gerber, Berater der Firma Betz & Weber stellte die Firma des Käufers vor und das geplante Vermarktungskonzept. Der Gesellschafter von B & W, Herr Alexander Weber, war ebenfalls vor Ort und hat sich der Bürgerschaft vorgestellt.

Zur Vermarktung: Zunächst sollen die Wohnungen in Heiligenberg angeboten, nach 3 Monaten dann im Umkreis von 25 km und weiteren 3 Monaten in der weiteren Umgebung.

Auch das Konzept „Haus gegen Wohnung“ wurde kurz erläutert, dieses Modell wird ausschließlich Heiligenberger Bürgern angeboten.

Aktuell werden die Planungen präzisiert, im Juli 2020 soll der Bauantrag eingereicht werden.

Dann kann auch etwas zu den Kosten und den Preisen der Wohnungen, Büros und Dienstleistungsräumen gesagt werden.

Dazu wird es eine weitere Informationsveranstaltung geben. 

Frank Amann
Bürgermeister / 21.11.2019

 

Sachstand November 2019


Zum Ende der Saison 2008 wird der Betrieb des seit 400 Jahren im Familienbesitz befindlichen Hotels Post endgültig eingestellt.

Die Eigentümer verhandeln nach der Schließung mit mehreren Kaufinteressenten.

Im Juli 2009 beschließt der Gemeinderat mehrheitlich das „Hotel Post-Areal“ in Heiligenberg zu erwerben. Der Kaufpreis beträgt 650.000 Euro, das Gesamtareal hat eine Fläche von rd. 4.200 qm.

Im Herbst 2009 wird die Bürgerschaft über die Hintergründe, die zum Erwerb geführt haben, informiert.

Unter der Moderation / Leitung der Kommunalentwicklung GmbH  - LBBW Immobilien wird eine bürgerbeteiligte Projektentwicklung durchgeführt. Ziel der sog. Planungswerkstätten ist es Ideen zu entwickeln und über Möglichkeiten, Vorstellungen der künftigen Nutzungsinhalte auf dem „Hotel Post-Areal“ nachzudenken und diese zu formulieren.

Die Präsentation der Ergebnisse aus den Planungswerkstätten „ Bürger“ und der Ideen aus der Mitte des Gemeinderates werden im Juli 2010 der Öffentlichkeit vorgestellt.

Insgesamt 22 Personen haben in den Planungswerkstätten mitgewirkt.

Nach der Vorstellung der Ergebnisse beauftragt der Gemeinderat die Erstellung einer Machbarkeitsstudie.

Diese Machbarkeitsstudie wird im Februar 2011 der Bürgerschaft vorgestellt, die Suche nach Investoren beginnt.

Im Mai 2011 erhalten Prof. Jörg Aldinger, Aldinger Architekten, Stuttgart, und Klaus Meene, Prospecting Partners, München, ein „Exklusivrecht“ an der inhaltlichen Entwicklung und Planung / Überplanung des ehemaligen Hotel Post-Areals.

Diese Pläne, sowie ein städtebaulicher Entwurf werden von Prof. Aldinger im Mai 2012 der Bürgerschaft präsentiert.

Das Nutzungskonzept (entwickelt im Bürgerbeteiligungsprozess) sieht ein Hotel / Gastronomie / Sky-Bar, einen medizinischen Nutzungsanteil (Dienstleistungszentrum Krankheitsprävention / Gesundheitsförderung), sowie Wohnungen vor.

Nutzungskonzept und Architektur des Planentwurfs „Village“ fanden die große Mehrheit sowohl der Mitglieder des Gemeinderates, als auch der Teilnehmer der Planungswerkstatt.
Basierend auf diesem Entwurf wurde im Juli 2012 das gesetzlich vorgeschriebene Bebauungsplanverfahren eingeleitet.

Im Juni 2013 wird das Verfahren abgeschlossen und der Bebauungsplan als Satzung beschlossen. Aufgrund der exponierten Lage des Grundstücks an der Hangkante in unmittelbarer Nähe des Schlosses und der denkmalgeschützten Umgebungsbebauung war hier eine enge Abstimmung mit dem Landesdenkmalamt erforderlich. Umfangreiche Baugrunduntersuchungen wurden im Vorfeld durchgeführt.

Eine öffentliche Informationsveranstaltung zum Bebauungsplanverfahren und Erläuterungen zum Planentwurf „Village“ fand im Juli 2013 statt.

Der gesamte Gebäudekomplex des ehemaligen „Hotel Post-Areals“ wurde im Herbst 2013 abgerissen, das Grundstück eingeebnet und eingegrünt.
 


Pressemitteilung von Bürgermeister Frank Amann im September 2019


Gemeinde Heiligenberg verkauft das Post-Areal
Kaufpreis 1,25 Mio Euro – geplanter Baubeginn Ende 2020

 
Projekt- / Investitionsvolumen liegt bei rd. 15 Mio Euro
Schlüsselprojekt der Gemeindeentwicklung Heiligenbergs


 
 â€žZukunft braucht Herkunft. Zukunft braucht Mut.“

 
Die Gemeinde Heiligenberg hat das Grundstück des ehemaligen Hotel Post Ende Juli veräußert. Käufer ist die B + W BauPartner GmbH, Ludwigsburg.
 
Der Kaufpreis beträgt 1,25 Mio Euro, das Grundstück hat eine Fläche von 4.160 qm.

Erworben hatte die Gemeinde das Grundstück im Jahr 2009 für 650.000 Euro.

In den Jahren 2010 und 2011 wurde zur inhaltlichen Entwicklung des Projekts eine aktive Bürgerbeteiligung durchgeführt. 2012 wurde ein Bebauungsplanverfahren eingeleitet, 2013 die bestehenden Gebäulichkeiten abgerissen und der Bebauungsplan auf Grundlage eines städtebaulichen und architektonischen Entwurfs von Aldinger Architekten, Stuttgart, beschlossen.

Der rechtskräftige Bebauungsplan vereint in einer außergewöhnlichen Aussichtslage alle Belange des Landschaftsschutzes, des Naturschutzes, des Denkmalschutzes und des Baugesetzbuches.

Der Bebauungsplan sieht 5 sogenannte Punkthäuser vor, die in ihrer Gebäudestellung jedem Gebäude eine Aussicht auf den Bodensee und / oder die Alpen ermöglichen.

Das Gebiet ist als Mischgebiet qualifiziert und bietet somit die Grundlage für eine Hotel- und Wohnnutzung sowie eine gewerbliche Nutzung.

Diese Komponenten sind im Konzept des Käufers berücksichtigt und Bedingung für das Wirksamwerden des Vertrages.

Die Architektenverträge für die Gebäude mit Tiefgarage (Aldinger Architekten, Stuttgart) und die Außenanlagen (Planstatt Senner) sind zwischen Käufer und den Planungsbüros bereits unterzeichnet.

Den Rundweg entlang des Baugrundstücks wird die Gemeinde auf eigene Kosten herstellen.
 
Im Gebäude / Haus 1 und Teilen des Gebäudes 2 sollen ein Hotel mit Gastronomie und Sky-Bar untergebracht werden.

Parkierung erfolgt über eine Tiefgarage.
 
Der Gemeinderat hat am 07. Mai 2019 dem Verkauf des Grundstücks und dem ausgehandelten Kaufpreis einstimmig zugestimmt.
 
Zuletzt wurden die Mitglieder des Gemeinderates und die Mitglieder der Planungswerkstatt Bürger im Juli 2018 und Februar 2019 über den Projektstand und insbesondere über das geplante innovative Hotel- und Gastronomiebetriebskonzept informiert.
 
Im Herbst ist eine Informationsveranstaltung im Sennhof geplant.

Dabei werden u.a. das geplante Hotel- /Gastronomiekonzept und die Vermarktungsstrategie des Käufers / Investors vorgestellt.


Frank Amann
Bürgermeister / 12.09.2019

 

Pressemitteilung von Bürgermeister Frank Amann im Februar 2018

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

die letzte öffentliche Information zum Sachstand der bürgerbeteiligten Projektentwicklung „Hotel Post-Areal“ datiert vom September 2016.
Das ist nun fast 1 ½ Jahre her.

In der Zwischenzeit ist es, zumindest was die Öffentlichkeitsarbeit angeht, sehr still rund um das Projekt gewesen.

Architekt Prof. Jörg Aldinger und ich hatten im September 2016 vom Gemeinderat und den Mitgliedern der Planungswerkstatt den Auftrag erhalten zeitnah aktiv mit möglichen Investoren in Kontakt zu treten. Diese vielversprechenden Gespräche wurden im Dezember 2016 geführt und es verblieben vier Investoren in der engeren Auswahl.

Zu diesem Zeitpunkt sind wir als  Verhandlungsführer (J. Aldinger und F. Amann) davon ausgegangen, dass die Fa. Amplius GmbH (Unternehmen aus dem Gesundheitsklinik-Management und Forschungsbereich) sich zumindest als Mieter an dem Projekt beteiligt. Diese Zusage wurde im Herbst 2016 vom Berater der Amplius GmbH und Mitinitiator des Projekts gegeben.

Es war daher geplant, Investoren und Vertreter der Amplius GmbH im 1. Quartal 2017 zusammenzubringen und die Rahmenbedingungen eines Engagements zu erörtern.

Es war das erklärte Ziel der Gemeinde dieses hochinteressante medizinische Gesundheitskonzept am Standort Heiligenberg umzusetzen.

Leider hat sich dann im Frühjahr 2017 gezeigt, dass dieses Ziel nicht erreicht werden kann.

Nach einem weiteren Termin wurde seitens der Amplius GmbH (Klinik Buchinger / Wilhelmi - Gesundheitsmanagement), Ãœberlingen, mitgeteilt, dass das Projekt am Standort Heiligenberg nicht weiterverfolgt wird - weder als Investor noch als Betreiber / Mieter.

Dieser intensive Prüfung- und Diskussionsprozess innerhalb des Firmenverbundes / der Familie hat länger gedauert als wir das erwartet hatten.

Die mögliche Integration eines medizinischen Gesundheitskonzepts auf dem Post-Areal ist damit, so meine Einschätzung, voraussichtlich „vom Tisch“. Dies war ein wesentlicher und zentraler Baustein der im Bürgerbeteiligungsprozess formulierten Ziele.

Es galt nun gemeinsam mit den vorhandenen, potentiellen Investoren ein etwas verändertes Nutzungskonzept zu entwickeln, das eine breite Zustimmung innerhalb des Gemeinderates und der Bürgerwerkstatt finden könnte.

Wir haben daher den potentiellen Investoren / Bewerbern im Juli 2017 die folgenden Informationen gegeben und eine konkrete Aufgabenstellung formuliert.
Anschreiben / Informationen Investoren – Juli 2017

Das Post-Areal in Heiligenberg wurde auf Grundlage eines städtebaulichen und architektonischen Entwurfs von Aldinger Architekten, Stuttgart, mit einem Bebauungsplan belegt.

Der rechtskräftige Bebauungsplan vereint in einer außergewöhnlichen Aussichtslage alle Belange des Landschaftsschutzes, des Naturschutzes, des Denkmalschutz und des Baugesetzbuches.

Der Bebauungsplan wurde vom Gemeinderat einstimmig beschlossen, er wird nicht mehr hinterfragt und auch nicht ge-/verändert.

Der Bebauungsplan sieht 5 sogenannte Punkthäuser vor, die in ihrer Gebäudestellung jedem Gebäude eine Aussicht auf den Bodensee und / oder die Alpen ermöglichen.

Das Gebiet ist als Mischgebiet qualifiziert und bietet somit die Grundlage für eine Wohnnutzung sowie eine gewerbliche Nutzung.

Es ist unser ausdrücklicher Wunsch hier Dienstleistung und insbesondere eine gastronomische Nutzung und / oder einen Beherbergungsbetrieb anzusiedeln.

Die Gemeinde bittet nun um Vorschläge zur Projektentwicklung des Post-Areals.

In den Vorschlägen soll vor allem das Nutzungsgemenge, Anzahl und Art der Wohnungen, Vorschläge zur gewerblichen Nutzung und insbesondere konkrete Aussagen zu einer gastronomischen Entwicklung Raum finden.

Wir beabsichtigen einen zeitnahen Verkauf des Grundstücks, wobei wir bei den Kaufinteressenten vor allem einen Leistungswettbewerb zur Projektentwicklung und keinen Preiswettbewerb zum Kaufpreis sehen.

Soweit die Aufgabenstellung an die Investoren.

Gespräche mit 2 potentiellen Investoren wurden Ende September 2017 geführt.

Ein Bewerber hat am 20. Januar 2018 sein Konzept dem Gemeinderat im Rahmen einer nichtöffentlichen Klausurtagung vorgestellt.

Dabei sind einige Fragen offen geblieben, die nun vom möglichen Investor zu beantworten bzw. zu konkretisieren sind. Dafür haben wir ein Zeitfenster von drei Monaten eingeräumt.

Ãœber die weiteren Entwicklungen werden wir im Mitteilungsblatt informieren.

Erlauben Sie mir noch folgende persönliche Bemerkung:

Ja, es ist richtig, es ist zwischenzeitlich viel Zeit vergangenen seit die Gemeinde dieses Grundstück erworben hat. Für manch einen zu viel. Und ja, wir haben bis zum heutigen Tag rd. 950.000 Euro in dieses Grundstück und die Projektentwicklung und die diversen Untersuchungen und Verfahren gesteckt.

Aber dieses Geld war und ist mehr als gut und sinnvoll angelegt. Wir haben es selbst in der Hand wie dieses Grundstück in Toplage künftig genutzt wird und sind hier nicht passiver Zuschauer, wie das Grundstück von potentiellen Bauträgern mit Wohnungen „ausgemostet“ wird. Das haben wir mit dem Kauf verhindert und darüber sollten wir dankbar sein.

Gerade die erfolgreich abgeschlossenen Sanierungsmaßnahmen im Ortskern von Heiligenberg vor rd. 15 Jahren – sie alle sind für uns zwischenzeitlich selbstverständlich -  haben gezeigt, welch neuen und positiven Impulse von attraktiven städtebaulichen Maßnahmen ausgehen können.

Diesen erfolgreichen Weg wollen und müssen wir konsequent weitergehen um im Wettbewerb bestehen zu können. Dazu stehe ich und dafür setze ich mich ein.

 
Frank Amann
Bürgermeister / 20.02.2018

 

 
Chronologie – Projektentwicklung „Hotel Post-Areal“

2009
Die Gemeinde erwirbt für 650.000 Euro das Grundstück des ehem. Hotel Post. Das Grundstück hat eine Fläche von 4.160 qm. Die Gemeindeverwaltung kündigt bei der inhaltlichen Entwicklung eine aktive bürgerbeteiligte Projektentwicklung an.

Moderiert wird dieser Prozess von der Kommunalentwicklung Baden-Württemberg (KE) einer Tochtergesellschaft der LBBW Immobilien


2010
Auftaktveranstaltung für alle interessierten Bürger

Auftakttreffen und Intensivtreffen – entwickeln von Ideen und Lösungsansätzen

Präsentation der Ergebnisse / Tag der offenen Tür

Ausstellung der Pläne, Modelle und Kalkulationen
 

2011
Vorstellung der Machbarkeitsstudie

Vorstellung Planungsbüros / Auswahl Planungsteam Aldinger / Meene

 
2012
Vorstellung / Zustimmung Planentwurf „Village“

Einleitung des Bebauungsplanverfahrens / Baugrunduntersuchungen

 
2013 / 2014
Beschluss Bebauungsplan

Tag der offenen Tür – letztmalig

Abriss Gebäudekomplex


2015
Verhandlungen mit der Amplius GmbH beginnen


2016
Informationsveranstaltungen Gemeinderat / Planungswerkstatt  über den Verhandlungsstand

Pressemitteilungen

 
2017
Verhandlungen mit Amplius GmbH gescheitert

Investorengespräche


2019
Gemeinde Heiligenberg verkauft das Post-Areal
Kaufpreis 1,25 Mio Euro – geplanter Baubeginn Ende 2020

Bürgerinformationsveranstaltung im Bürgerhaus "Sennhof am Schloss"

 

2020
Im Juli übergibt die Firma B+W BauPartner GmbH offiziell die Bauantragsunterlagen bei der Gemeinde. Das Baugenehmigungsverfahren wurde damit eingeleitet.

 

Sehen Sie hier die Projektvorstellung (pdf-Datei) des Architekten Prof. Jörg Aldinger, Planungsgesellschaft Aldinger Architekten, Stuttgart.

Weitere Informationen